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Abteilung für Orthopädie und Traumatologie

OP-Team während einer Operation

Die unfallchirurgische Versorgung stellt den zentralen Pfeiler unseres Traumazentrums Wien bei der Behandlung unserer verletzten Patientinnen und Patienten dar.

Als eines der größten Unfallkrankenhäuser Mitteleuropas sind wir ein starker Faktor bei der Versorgung von Verletzten im Raum Wien und Umgebung. Pro Jahr werden an unseren beiden Standorten Meidling und Lorenz Böhler rund 9.000 Operationen durchgeführt.

Unser operatives Spektrum deckt die gesamte Unfallheilkunde ab:

  • Von der Wundversorgung bis zur Stabilisierung komplexer Knochenbrüche
  • Betreuung problematischer Weichteilverletzungen
  • Behandlung von Schädel-, Wirbel-, Brustkorb-, Bauch- und Beckenverletzungen (nach Maßgabe auch interdisziplinär unter Beiziehung der entsprechenden Konsiliarfächer, insbesondere bei mehrfachverletzten Patientinnen und Patienten) unter Berücksichtigung neuester zum Teil minimal invasiver Verfahren (z. B. Kyphoplastie)
  • Gelenksspiegelung
  • Gelenksersatz
  • Stoßwellentherapie bei nicht heilenden Knochenbrüchen
  • Replantation abgetrennter Extremitäten


An beiden Standorten stehen uns insgesamt acht voll ausgestattete Operationssäle zur Verfügung. Diese bieten die Voraussetzung für alle notwendigen Eingriffe. Die Operationssäle sind in einem größeren Komplex eingebettet. Dies dient einerseits zum Ein- und Ausschleusen der Patientinnen und Patienten sowie andererseits zur Bereitstellung aller erforderlichen Hilfsmittel (Instrumente, Lagerungshilfen, Ossatron, Operationsmikroskop, Verbände etc.).

Notfalleingriffe werden in Schockräumen durchgeführt. In den modern ausgerüsteten Schockräumen können lebenserhaltende Sofortmaßnahmen und Diagnostik bei unter Schock stehenden Patientinnen und Patienten (d. h. Kreislaufversagen auf Grund schwerer Verletzungen oder akuter Herz-Kreislauf-Erkrankungen) simultan und damit in kürzest möglicher Zeit durchgeführt werden.